13.4.2024 Heute haben wir unser Auto von Workum abgeholt, nach Monnickendam gebracht und mit größeren Arbeiten am Boot begonnen.
Wir hatten uns im Vorfeld Busfahrpläne angeschaut und die ÖPNV Karte für Holland aufgefüllt. Die Fahrt mit den Bussen hätte in etwas 4 Stunden gedauert. Heute morgen im Hafenbüro haben wir allerdings erfahren, dass hier extra für solche Transferaktion ein Auto des Hafens bereit steht. Kostet nichts, nur das Auto soll wieder mit vollem Tank abgegeben werden. Das haben wir natürlich gerne genutzt.
Also haben wir uns den Yachtenhafen-Waterland Panda geliehen und sind nach Workum gefahren.
Auf dem Weg haben wir noch einen Schaf-Kindergarten gefunden und gleich besucht 🙂
In Workum noch schnell Fisch und Pommes gegessen, dann noch „Tschüß und Danke“ in der Marina gesagt, und schon ging’s wieder zurück.
Zurück an Bord, bei 20 Grad und Sonne haben wir Wartungs- und Verschönerungsarbeiten begonnen. Es war klar, dass es noch so manches zu tun gibt – also fingen wir mal an.
Wir haben die Holzrahmen der Positionslichter abgeschraubt und Martina hat begonnen sie zu schleifen. Sie werden neu lackiert. Da freut sich das Holz und es sieht schöner aus.
Ich, Frank, habe begonnen das Teak im Cockpit zu entfernen. Das ist eine der Baustellen am Boot, die wir relativ schnell in Angriff nehmen wollten.
Das Teak war kaputt, und wenn man drauf gestanden ist, ist an manchen Stellen Wasser hoch gekommen. Es war klar, dass es darunter sicher nicht schön aussieht und das man das so nicht allzu lange lassen sollte.
Es ist eine Höllenarbeit. Die Menge, die man oben sieht, hat etwas 3 Stunden Arbeit bedeutet. Die Teakstäbe sind vollflächig verklebt.
Wie zu erwarten war, hat sich unter dem nassen Holz Rost angesammelt. Schon einiges an Rost. Es sieht aber so aus, dass noch genügend gesunder Stahl da ist, so dass man mit entrosten, grundieren und spachteln hinkommen sollte.
Sieht so aus, als ob nichts geschweißt werden muss.
Genau werden wir es wissen, wenn das ganze Holz weg ist, aber wir sind guten Mutes.
Allerdings war es schon an der Zeit dieses Problem jetzt in Angriff zu nehmen. Der Stahl hat natürlich gelitten und noch lange warten hätte ihm gar nicht gut getan.
Morgen kommt der Traveler weg, dann geht es weiter mit Holz entfernen.
In den nächsten Tagen soll es hier kälter werden, stürmen und regnen. Genau die richtige Zeit für arbeiten an Bord. Bei dem Wetter wären wir eh nicht raus gefahren.
Wir werden das Cockpitzelt aufspannen, so dass wir im trockenen arbeiten können.