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Angekommen beim Heitmathafen für diese Saison

Heute, 11.4.2024, sind wir in unserem Heitmathafen für diese Saison angekommen. Waterland in Monnickendam.

Seit die Shanty Ende März in’s Wasser gekommen ist, haben wir eine ganze Menge gebastelt und erledigt.


Die ersten zwei Wochen blieben wir in Workum . Haben Segel angeschlagen, AIS eingebaut, Funkergerät an’s GPS angeschlossen, die Stopfbuche verbessert und 1000 kleine andere Sachen gemacht.

Alleine den ganzen Kabeln nachzuklettern, um zu verstehen wie hier alles aufgebaut ist, hat Zeit gebraucht. Wir haben an die Batterie Sicherungen abgebaut. Das hat gefehlt und war mir doch wichtig. Batterien sollten mit einem Griff abschaltbar sein und mit einem Kabelbrand ist einfach nicht zu Spaßen.

Ein paar Sachen haben wir auch beim Mast Stellen vergessen oder falsch gemacht, so dass auch einmal Mastklettern angesagt war.

In der Zeit war auch immer wieder richtig viel Wind und Regen angesagt. Kein Wunder Anfang April. Das hat uns aber gleich die Gelegenheit gegeben den Decksalon zu würdigen. Es ist einfach schön hier sitzen zu können und raus zu schauen.

Wir haben in der Zeit auch Besuch bekommen. Anne und Ingo und unsere Nachbarn Ute und Udo war da. Schön bekannte Leute hier im Norden zu treffen.

Dann sind wir aber losgefahren. Der Wetterbericht hat für ein paar Tage ein Wetterfenster vorhergesagt, bei dem wir nicht fürchterliche frieren oder gegossen werden. Also ging’s los. Über die Kanäle nach Stavoren und Enkhuizen. Am nächsten Tag von Enkhuizen nach Monnickendam. Hier ist unser Heitmathafen. Zumindest für diese Saison.

Bei der Fahrt konnten wir das Boot unter Segel und Motor besser kennenlernen.
Die Shanty hat sich bei 20..22 Knoten hoch am Wind gut gehalten. Wir hatten vorsichtshalber mal ein Reff im Groß. Mit der Genua haben wir zwischen Voll draußen und gerefft rumgespielt. Zeitweise wurde das Leedeck überspült, aber das Boot ist gut gelaufen. Mit einiger Krängung – aber mit bis zu 6 Knoten fahrt. Das sind diese Tests und Spiele, mit denen wir das Boot weiter kennenlernen.
Auch das Anlegen in der Schleuse und Hafen will geübt werden. Jedes Boot reagiert anders.
Martina und ich müssen jeweils ein Gefühl entwickeln. Beide haben wir die Manöver gefahren und gelernt. Mal hab ich in der Schleuse angelegt, mal hat Martina in Enkhuizen oder hier in Monnickendam angelegt.
So langsam bekommen wir das Gefühl für das Boot und wie es reagiert.

Jetzt sind wir erst mal im Heitmathafen.

Als nächstes werden wir das Auto in Workum abholen und das Boot putzen und anfangen erste Roststellen anzugehen.
Vom Heimtathafen aus können wir auch immer mal wieder kürzere Törns machen und einfach so zum Spass durch die Gegend zu segeln.

Am Freitag haben wir dann gleich die Fahrräder ausgepackt. Eine erweiterte Stadtrundfahrt gemacht und einkaufen gegangen. Echt gut, dass die Shanty Fahrräder hat. Damit erweitert sich der Aktionsradius erheblich und man hat gleich noch etwas Bewegung. Die Räder fahren erheblich besser als unsere alten Compass-Klappräder. Es macht richtig Spass damit zu fahren.
Am Hafen hier gibt es einen Fahrradstellplatz, so dass wir nicht jeden Tage die Räder wieder verstauen müssen. Super gut.

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