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4.9-6.9.2020 Monnickendam, Enkhuizen, Horn

Segelwochenende

Am Wochenende ging es zu einem Kurzsegeltörn auf der Gemini ans Marker Meer.


Wir sind Donnerstags Abends um kurz nach 7 Uhr in Mannheim losgefahren und waren Punkt 00:00 am Boot in Monnickendam.

Die Fahrt ging vom Heimathafen Monnickendam nach Enkhuizen, nach Hoorn und wieder zurück in den Heimathafen.

Sehr schönes Segeln. Am ersten Tag Raumschots bis Halbwind nach Enkhuizen blasen lassen. In Enkhuizen haben wir als drittes Boot im Päckchen gelegen. Zum Glück haben wir ruhig und ordentlich am Nachbarboot angelegt. Es stellte sich heraus, dass die Skipperin des Bootes eine DSV Segelprüferin war. Da macht es sich umso besser das Manöver ordentlich hinzubekommen 🙂

Am zweiten Tag sind wird dann von Enkhuizen nach Hoorn gekreuzt. Erst bei etwas Regen durch die Schleuse wieder zurück auf das Markermeer. Der erste Schlag ging etwas weit raus, so dass wir in größeren Wellen kamen, die das Boot doch merklich abgebremst haben. Ab dann sind wir mehr unter Land gefahren um glatteres Wasser zu haben. Das Boot hat es uns mit besserer Steuerbarkeit und schnellerer Geschwindigkeit gedankt. Ja näher wir in die Landabdeckung bei Hoorn kamen, desto glatter wurde das Wasser und desto schneller und gemütlicher ging die Fahrt.

In Hoorn habe ich ein wenig mit dem Amateurfunkequipment rumprobiert. (s.u.). Abends kam ein anderes Boot im Päckchen zu uns. An Bord Andi von den ZDF Seglern, den ich vom England Törn her kenne.

Am letzten Tag ging es dann gerade runter wieder zurück nach Monnickendam. Halbwind. zuerst mit wenig Wind. Dann sind vor und hinter uns Schauerböen durchgezogen, was uns schönen Wind beschert hat. Wir sind so gut wie trocken geblieben, hatten aber genug Wind um die Gemini auf 5 Knoten – kurzfristig sogar 6 Knoten – zu bringen.

Und das war es dann leider auch schon wieder. Anlegen, Boot klar machen und ausräumen, und dann ging es leider schon wieder zurück in Richtung Mannheim.

Ein gelungener, schöner Kurztörn.


Amateurfunk

Intermar via DMR

Freitag, Samstag und Sonntag habe ich an der Intermar Morgenrunde über DMR Handfunkgerät teilgenommen. Der Repeater in Almere deckt praktisch das ganze Marker Meer und Ijsselmeer ab. Die Verbindung ging fast immer gut. Nur am Samstag morgen lagen wir genau zur Intermar Morgenrunden Zeit vor und in der Schleuse von Enkhuizen in das Markermeer. Der Deich und die Schleusenwände schirmen das Signal zu stark ab. Ich habe mich also erst verspätet nachgemeldet, als wir aus der Schleuse ausgefahren waren.

Kurzwelle

Ich hatte mein Funk-Bastel-Equipment dabei. Ein IC-706MKIIG, eine Autobatterie, Coax Kabel, einen endgespeiste Langdrahtantenne, einen Tuner und das Pactor Modem.

Am ersten morgen probierte ich die Antenne über den Mast zu spannen. Aber die Antenne, die ich dabei hatte, war einfach zu lang für dieses Boot. Ich konnte ein kurzes QSO mit einen Funker in Mecklenburg führen, aber ansonsten waren die Bedingungen mit 1/3 gespannter Antenne zu schlecht.

Erster Test. Für die Antenne, die ich dabei hatte, war das Boot zu kurz und der Mast zu niedrig 🙂

Im Stadthafen von Hoorn habe ich den Antennenanschlusspunkt in den Mast hochgezogen und die Antenne selbst an einem Baum abgespannt.
Schon besser. Der Antennendraht hing zwar nicht frei, er ging durch Büsche, aber die Funkbedingungen waren damit schon um einiges besser.

Ein QSO mit einer portable Station in der Schweiz ging sehr gut.
Pactor E-Mailversand über Italien, Schweiz, Südfrankreich, Norwegen funktionierte auch. Nicht perfekt – aber gut.
Die Winlink Stationen in Portugal und Karnaren konnte ich nicht erreichen- Ist aber auch kein Wunder, wenn das Funkgerät keine Erde hat und die Antenne quer durch Büsche geht.
Natürlich hat die Verbingung zu PA3GJM immer funktioniert. Aber nicht wirklich besser als zu den weiter entfernten Winlink Gateways.

Am Samstag Abend und Sonntag Morgen versuchte ich die Intermar Kurzwellenrunde zu empfangen – leider ohne Erfolg.

APRS

Auf dem Törn hatte ich die ganze Zeit APRS über Handy mitlaufen.
Ich muss erst noch einen Raspi mit dem Baofeng verbinden. Deshalb lief es dieses mal noch über Handy und Internet.


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