Endlich war es wieder soweit: Wieder ein Funk-Wochenende im Orgelfelsenhaus bei Reichental im Schwarzwald!
Schon am Mittwoch, 22. Februar reiste Frank (DB1FW), Gunthart (DM9GM) und Thomas (DL7APO) an um einzuheizen und erste Antennen aufzubauen. Natürlich auch um etwas zu Wandern, in Ruhe Funkbetrieb machen zu können und gemeinsam was Gutes zu kochen.
Personen, die noch keine Amateurfunklizenz haben, dürfen mit einem Ausbildungsrufzeichen schon mal praktisch üben. Ein lizensierter Amateurfunker gibt der Person sein Ausbildungsrufzeichen und überwacht den Funkverkehr.
Mittwoch bis Freitag waren wir zu dritt. Im Dorfladen unten in Reichental habe ich frischen Wildgulasch direkt vom Jäger bestellt und wir haben leckeres Wildgulasch mit Knödel gekocht.
Eine schöne Einrichtung, dieser Dorfladen. Es gibt dort so gut wie alles, was man braucht. Auch frisches Brot und Brötchen und ein Kaffee ist auch dabei.
Der Rest der DH4M-Gruppe trudelte dann am Freitag ein und übers Wochenende waren wir dann 12 Personen.
Der lange Tisch reichte gerade so aus um die wichtigsten Funkspielzeuge zu platzieren. Hier wurde probiert, gemessen, gezeigt, ausgetauscht und natürlich Funkbetrieb gemacht.
SSB, FT8, VarAC und Winlink wurden betrieben und auch Ausbildungsfunkbetrieb war auf dem Plan. Antennen hatten wir auch genügend zur Auswahl: Zwei Endfed, eine G5RV, mehrere Vertikalantennen und eine Loop für SWL.
(SWL = ShortWaveListener. Für Leute ohne Lizenz, die nur zuhören dürfen) .
Da die Hütte keine Stromversorgung hat wurden ab Mittwoch schon mal vorsorglich 1.800 Wh Akku installiert und am Freitag brachte Jörg (DK8DE) noch über 2.500 Wh Akkukapazität mit.
Der Winter war noch spürbar und übers Wochenende wurde Wald und Orgelfelsen sogar leicht überzuckert.
Wanderungen führten zur Teufelsmühle und zur Grünhütte.
Beim Spaziergang zu den alten Eichen fanden wir interessante Gestelle.
Nach Rückfrage bei einer befreundeten Jägerin stelle sich heraus, dass es wohl Aufbrechböcke sein müssen. Damit werden erlegt Wildscheine oder Rehe hochgezogen und ausgenommen.
Das Kochen und das gemütliche Beisammensitzen sind auch nicht zu kurz gekommen. Diese Mischung aus Hobby frönen, wandern, kochen und erzählen ist es was die Wochenenden in der abgeschiedenen Hütte so schön macht.
