Letzten August habe ich ein kleines Balkonkraftwerk auf die Garage gestellt. 2 * 400 Watt Solarzellen und ein Microwechselrichter.
Alleine schon der Aufbau hat richtig Spaß gemacht.
Jetzt ist die erste Stromrechnung gekommen.
Heute (20.2.23) ist die erste Stromrechnung gekommen.
Und sofort zeigt sich ein Erfolg.
Obwohl die Installation erst im August stattgefunden hat, und die Abrechnung über das ganze Jahr geht, hat sich der Strombezug schon merklich geändert.
Bei dieser Rechnung haben wir eine Rückzahlung von 300 Euro bekommen.
Ich glaube, dass das Solar Balkonkraftwerk nur ein Aspekt der Einsparung ist. Die Beschäftigung damit hat auch die Einstellung zum Stromverbrauch und das Verhalten beeinflusst.
Der Trockner läuft seltener, die Spülmaschine läuft nun meist Tagsüber, wenn Strom erzeugt wird, und einige Rechner laufen nicht mehr 24h/Tag.
Wenn aber alleine die Beschäftigung mit der Materie schon zu geändertem Verhalten führt und den Stromverbrauch verringert, dann hat sich das Balkonkraftwerk schon gelohnt.
Vom August bis Februar hat die Anlage 375 kWh erzeugt.
Ein recht großer Anteil davon ist sicher in’s Netzt eingespeist worden.
Ohne Batterie und Nulleinspeisung wird halt immer wieder mal mehr Strom erzeugt als wir aktuell verbrauchen. Und bei einem Balkonkraftwerk wird der eingespeiste Strom nicht vergütet.
Trotz allem hat es sich für uns gelohnt. Sinkende Stromkosten statt Erhöhung. Die Amortisation wird schon noch ein paar Jahre dauern.
Aber das ist egal.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Nächste Experimente werden Batteriespeicher sein und wahrscheinlich kommt noch die ein oder andere Solarzelle dazu.
In der Winterzeit liefert die Anlage kaum nennenswert Energie. Da können einige weitere Solarzellen helfen.
Und perspektivisch kann auch die Heizung oder Warmwasser Erzeugung noch mit Solarenergie unterstützt werden.